Von vielen von Ihnen bin ich gefragt worden, wie es weitergeht, wie wir die Impulse des Festes nutzen können. Meine Antwort war: „Wir werten das jetzt in Ruhe aus, und dann wird es bestimmt weitergehen.“ Natürlich geht der Blick nach vorne.
Für mich und auch für mein IFVE-Team, das dieses Fest mit viel Engagement neben dem normalen Berufsalltag abgewickelt hat war es die erste Großveranstaltung dieser Art. Vieles war neu: die Sicherheitsauflagen, die Verhandlungssituation mit Stiftung und Gastronomie im Schloss, die Zusammenarbeit mit Polizei, Ordnungsbehörden und Eventplaner. Wir haben viel gelernt und wir brauchen etwas Zeit, um das Gelernte zu verarbeiten.
Trotz des durchaus gehobenen Eintrittspreises und der Spenden steht am Ende des Festes ein deutliches Defizit von über 30.000 €. Das hängt damit zusammen, dass der Gewinn der Gastronomie nicht an den uns fließt, sondern beim Hambacher Schloss verbleibt. Eine transparente Kostenrechnung finden Sie hier. Das Defizit nehme ich gerne in Kauf, aber das Format des nächsten Festes will wohl überlegt sein.
Hätten wir 3.000 Besucher auf dem Schloss unterbringen dürfen – was nach Aussagen des von mir beauftragten Veranstaltungsplaners und Sicherheitsberaters möglich wäre – dann hätte sich das Fest locker getragen. Ich habe viele Ideen. Ich kann mir verschiedene Formate rund um und auf dem Hambacher Schloss vorstellen, will diese aber jetzt noch nicht kommunizieren, damit wir ungestört mit Behörden und Dienstleistern verhandeln können. Mit den Plänen für eine Fortsetzung können Sie nach der Sommerpause rechnen.
Ihr
Max Otte